Update 10 – Fiji & Singapur

Hallo oder wie die Fijinesen zu sagen pflegen: BULA!
Am Airport Nadi angekommen,gab es erst mal wieder den obligatorischen feucht-warmen Schlag ins Gesicht. Nach mehreren Wochen humaner Humidität in Neuseeland, mussten wir uns erst mal wieder auf heiß + hohe Luftfeuchtigkeit umstellen aber es gibt schlimmeres… haben nämlich den deutschen Wetterbericht gesehen;-) Wie auch immer… da wir auf menschlicher Ebene noch immer einen Thailandschaden hatten (man wird ständig angequatscht, jeder will einem etwas verkaufen, man wird immer über den Tisch gezogen…), galt am Flughafen Nadi die Devise: Keinem Einheimischen in die Augen gucken und straight zum Bus laufen.
Trotz dieser unschlagbaren Taktik wurden wir dennoch von einer Frau angequatscht und gefragt, ob wir einen Transport bräuchten. Ha, die will uns sicher ne teure Taxifahrt aufquatschen… aber wir sind schlauer, hatten uns im Vorfeld schon ne lokale Busverbindung rausgesucht. Siegessicher erteilten wir der Dame eine Abfuhr und gingen an ihr vorbei…“No no,thank you…we’ll take the bus“. Im Vorbeigehen teilte sie und dann mit, dass wir in die falsche Richtung laufen, wenn wir den Bus nehmen wollen. Oha… letztendlich erklärte sie uns lediglich freundlich den Weg zur Bushaltestelle… sie wollte einfach nur helfen. Das schöne an Vorurteilen ist der Moment in dem man merkt, dass man selbst der Idiot ist. Wahrscheinlich als kleine göttliche Strafe für unsere Vorurteile, verpassten wir dann auch gleich mal unseren Bus… den einzigen, den wir hätten nehmen können… aber der nächste kommt ja schon in weniger als 2 Stunden…primaaaa 🙁 Wir erreicht irgendwann dann doch noch den Ort, an dem sich unsere Hotel befand. Da der Bus nicht vor das Hotel fahren konnte, wurden wir ca. 1 km davor ausgeladen… mitten im Nirgendwo und erhielten eine ganz grobe Wegbeschreibung vom Busfahrer. Es war bereits stockdunkel und die Infrastruktur auf dieser Pazifikinsel entspricht nicht unbedingt unserem gewohnten Standard (=keine Straßenbeleuchtung, keine Straßenschilder etc.). Wir machten uns auf in die Richtung, die uns der Busfahrer sagte. Wir hörten rechts das Meer rauschen und konnten im Mondlicht gerade mal schemenhaft erkennen, ob wir uns noch auf einem begehbaren Weg oder auf Kollisionskurs mir einer Palme befanden und plötzlich näherten sich auch noch zwei Gestalten, kamen vom Strand direkt auf uns zu. Das kann nicht gut sein… noch immer Vorurteile… nix dazugelernt. Deren dunkle Hautfarbe fungierte in der Dunkelheit als super Tarnung… lediglich die Augen und die weißen Zähne reflektierten das Mondlicht. Zwei schwebende Augenpaare mit Grinsemund kamen also direkt auf uns zu. Hoffentlich wollen die nicht unsere Wertsachen am nächsten Tag auf’m Markt anbieten oder so. Es stellte sich heraus, dass es sich um ein einheimisches Ehepaar handelte, die mit ihrem kleinen Sohn noch einen Abendspaziergang machten. Sie arbeiten in unserem Hotel, hatten ihren freien Abend und begleiteten uns den gesamten Weg und halfen uns mit unserem Gepäck. Werde meine Vorurteile aber trotzdem behalten…so bin ich wenigsten jedes Mal überrascht, wenn ich vom Gegenteil überzeugt werde.
Über die folgenden Tage gibt es aber nicht so viel zu erzählen, denn nach der ganzen Nomadenzeit war nur entspannen angesagt… Pool, Strand, Palmen, fantastisches Essen, viele nette Bekanntschaften und die Erkenntnis, dass ich durchaus als Kinderentertainer tauge… zur Freude der jeweiligen Eltern und zu meiner Freude,da meine Entertainer-Dienste in Cocktails bezahlt wurden. Anfänglich sintflutartige Regenfälle machten Platz für Postkartenwetter und unser Pazifik-Insel-Entspannungs-Programm konnte durchgeführt werden.Lediglich die Hauptstadt Suva ist nicht wirklich eine Reise Wert, ansonsten ist Fiji nur zu empfehlen. Sehr nette Menschen diese Fijianer.

Nach 6 Tagen stand aber schon wieder die Abreise und absolutes Country-Zeitzonen-Hopping an: Sonntag Morgen Korotogo Fiji, Sonntag Nachmittag Auckland Neuseeland, Montag Morgen Sydney Australien, Montag Abend Singapur und zu allem Überfluss kein Drei Wetter Taft zur Hand, verdammt! Es vergingen 22 Stunden vom heraustreten aus der Tür in Auckland bis zum Einzug in unser Hostel in Singapur. Welche lokale Uhrzeit es war, war dann irgendwann auch egal und im Hostel angekommen fielen wir sofort ins Koma, um am folgenden Morgen zu einer eher unchristlich frühen Zeit wieder aufzustehen… Jetlag sei Dank. Dementsprechend früh ging es dann auch los. Wanderstiefel angeschnallt und rein in die Stadt. Singapur ist nicht zu groß und nicht zu klein, optimal um zu Fuß die Stadt zu erkunden. Fazit:Absolut eine Reise wert, lediglich die Temperaturen fordern eine erhöhte Trinkwasserzufuhr aber ja nicht das erste Mal auf dieser Reise.

Für das große Finale haben wir uns dann noch mal für einen innersingapurianischen Locationwechsel entschieden. Vom 6-Bett-Dorm im Hostel ging es ins Marina Bay Sands Hotel. Mein Geburtstagsgeschenk von Julia… mal gespannt wie sie das zum 30ten noch steigern will. Der Skypark mit dem Infinitypool ist der absolute Hammer, ein unglaubliches Gefühl, wenn man im 57. Stock auf die Kante des Gebäudes zuschwimmt, mit der Skyline Singapurs im Hintergrund… durchaus wow. Der Rest des Hotels ist ehrlich gesagt einfach nur ein gigantisches Hotel mit unterirdischer Shoppingmeile, die bevorzugt von asiatischen Mitmenschen invasioniert wird… kein Tageslicht und viele Markengeschäfte… anscheinend eine bevorzugte Konsumumgebung für Mitmenschen des Kontinents Asien. Eine unansehnliche Uhr für 200.000$ hier und ein übertriebener Ring für 14.000$ da… im Keller von Marina Bay kein Problem. Dann noch ein Abstecher ins Kellerkasino und der asiatische Wirtschafts-ankurbelungs-tag scheint perfekt. Wir hingegen waren schon froh über das Geräusch,was der Geldautomat neben dem Gucci Store immer dann macht,wenn er Geld ausspuckt. Jackpot. wir haben es geschafft, denn das war das letzte mal auf dieser Reise, dass wir Geld abheben mussten. Das Vorhaben „Work-and-Travel OHNE work“ ist uns also gelungen. Da unser Flug erst um 23 Uhr singaporasischer Ortszeit ging, testeten wir noch einen weiteren Tag den Super-Pool und das Marina Bay Fitnessstudio… noch mal schnell ne Runde bewegen, bevor es für längere Zeit in eine fliegende Blechdose geht.


Unsere Reise ist doch tatsächlich vorbei und nach 13 mehr oder weniger angenehmen Flugstunden haben wir nun Frankfurt erreicht, soeben wieder deutschen Boden betreten und folgendes verstanden:
Die weite Welt sehen = ein paar tausend Euro.
Begreifen,dass es zu Hause doch immer noch am schönsten ist = unbezahlbar.
Ne quatsch, war nur Spaß… viel zu kalt hier… wir freuen uns euch alle wieder zu sehen aber sobald wieder genügend Geld auf dem Konto ist, gehts wieder los… Reiseplanungen laufen bereits…
In diesem Sinne, bis demnächst.

P.S.: Brauche Job!!! Jemand eine Idee???

P.P.S. :WIR HEIRATEN…nicht. Entgegen einiger Annahmen erfolgte auf unserer Reise kein Heiratsantrag… sorry,sollten nun Wetten geplatzt sein 😉

Update 9 – Neuseeland Südinsel

Nach 3 Stunden auf der Fähre kamen wir auf der Südinsel in Picton an und setzten unsere Fahrt direkt fort, schließlich hatten wir viel vor. Der erste Stop galt der Nahrungsaufnahme und war eine Empfehlung von Stewart… Mussel Pot… ein Restaurant in Havelock, welches man unbedingt besuchen muss, steht man auch nur geringfügig auf diese Schalentiere… oberlecker und gar nicht teuer… ein absolutes must eat!

In jedem Fall mal wieder eine gelungene Abwechslung nach den unzähligen Camping-Nudel-Dinnern der vergangenen Wochen/Monate. Trotzdem fanden diese Teigwaren wundersamer Weise wieder den Weg in unseren Einkaufswagen, als wir uns in Nelson für unsere bevorstehende Kajaktour eindeckten. Auf dem Parkplatz von Pack ‚N Safe (unser Aldi-Ersatz) wollte ich aber noch mal eben das neuseeländische Kfz-Versicherungssystem testen… eine Sache,die mich als gelernten Versicherungsfutzi natürlich brennend interessierte. Ich öffnete die Fahrertür, als sich ein hinterlistiger Windstoß der Tür annahm und diese in den linken Kotflügel des neben uns geparkten Fahrzeugs beförderte (also quasi ja nicht meine Schuld). Die Besitzer waren eher mittelmäßig beeindruckt von dem Schaden und interessierten sich viel mehr für unsere Reiseroute… crazy.

In diesem Fall waren die Beule und der Lackschaden aber auch eher eine Fahrzeugaufwertung. Unser japanischer Panzer blieb unbeschädigt und so ging es weiter nach Marahau… dem Ausgangspunkt unserer Kajaktour im Abel Tasman Nationalpark… 2 Tage Kajak auf dem Meer und anschließend ein Tag Wandern bis zum anderen Ende des Parks. Die Strände sind nur zu Fuß oder per Boot/Kajak zu erreichen, denn es führen keine Straßen durch den Nationalpark. Im Vorfeld machte ich mir einige Gedanken bzgl. meiner Reisebegleitung, da diese teilweise schon ungeahnte Probleme bei der Bedienung eines handelsüblichen Esslöffels offenbarte und nun synchron mit mir übers Meer paddeln sollte… könnte spannend werden.
Am frühen Morgen verstauten wir unseren Campinghausrat in ein Doppelkajak (sehr geräumig), bekamen eine Einweisung und Navigationshinweise und dann ging es los… Julia vorne mit Karte als Navigator, ich hinten mit den Füßen an den Ruderpedalen als Steuermann. Von Marahau ging es nach Anchorage. Eine nette Route, mit einer Passage, die man die „Mad Mile“ nennt… zu Recht… starker Gegenwind und quälende Wellen, gegen die man ankämpfen muss. Bei der Einweisung sagte uns der Guide, dass wir vor dieser Passage noch unbedingt eine Pause einlegen sollten… ok,wird gemacht. Unser Weg führte uns nach einiger Zeit vorbei an einer kleinen Insel, die von Seehunden bewohnt wird… wow… was wir sonst nur hinter Glasscheiben aus dem Zoo kannten, schwamm plötzlich nur knapp 1 Meter von unserem Kajak entfernt in der Morgensonne… absolut beeindruckend! Weiter ging es Richtung Mittagspausen-Beach vor der Mad Mile. Trotz einer mir bereits mehrmals demonstrierten Links-Rechts-Schwäche bei der Straßennavigation, vertraute ich meiner vor mir sitzenden Navigatöse blind. Schwerer Fehler, denn ohne Pause ging es auf die Mad Mile… „ne ne, dat is die nich, die kommt erst da hinten“. Der Wind wurde immer stärker, die Wellen höher und Julias Paddelschläge glichen immer mehr den Rührbewegungen in einer versalzenen Nudelsuppe… wenn ihr Paddel überhaupt noch mit Wasser in Berührung kam (im Gegensatz zur Luftgitarre eine bislang eher unbekannte Disziplin). Ein später am Strand „aus Versehen“ erfolgter Paddelschlag in mein Gesicht blieb daher auch ohne Folgen für meine Kauleiste, weil Julia genauso zuschlägt, wie sie paddelte. Die ganze Arbeit blieb also an mir hängen… wie immer natürlich… und eine Paddelpause meinerseits kam bei der Gegenwind-Wellen-Kombination einer Vollbremsung gleich. Nach einer nicht nur gefühlten Ewigkeit erreichten wir endlich einen Strand und stellten fest, dass wir die Mad Mile unwissend hinter uns gebracht hatten. Diese Tatsache nahm Julia zum Anlass für folgenden Satz: „War ja gar nicht so heftig die Mad Mile“… grrrr… aufkommende Folterbilder wurden schnell wieder in einer dunklen Gedankenschublade versteckt und ich bildete mir ein, Ironie rausgehört zu haben. So konnte es dann mit einem neben uns schwimmenden Pinguin weiter nach Anchorage gehen. Nach einem netten Zeltabend mit noch netteren Leuten ging es dann am nächsten Tag auf die zweite Kajak-Etappe… wieder mit leichter Navigationsinkompetenz, aber keinen bösen Folgen. Erneut konnten wir Seehunde beim Guten-Morgen-Schwimmen beobachten und erreichten zügig Onetahuti Beach. Neben unserem Zelt gab es lediglich nur noch zwei weitere… ansonsten nur Wald und Strand. Am nächsten Morgen wurde im Sonnenaufgang am Strand gefrühstückt und dann ging es zu Fuß auf die letzte Etappe bis nach Totanui, wo uns ein Wassertaxi einsammelte und zurück nach Marahau brachte. Ein absolut genialer Trip… zur Nachahmung empfohlen!

Da wir nun schon die verschiedensten Fortbewegungsmittel (Flugzeug, normales Auto, Camper, Zug, ausgewachsener Bus, Minibus, Jeep, Roller, Kleines Boot, großes Schiff, Kajak, Surfbrett) auf unserer Reise genutzt hatten, wurde es für unser nächstes Ziel Zeit für etwas neues… und so nahmen wir kurzerhand ganz Rooooobert-Geiß-Like nen Heli, der uns auf dem Franz-Josef Gletscher absetzte. Spikes wurden unter die Schuhe geschnallt und dann führte uns ein Guide 3 Stunden über den Gletscher. Wir robbten durch lange Eistunnel und zwängten uns durch schmale Gletscherspalten. Platzangst wäre in dieser Situation durchaus ein Grund gewesen, freiwillig vom Ableben gebrauch zu machen. Damit hatten wir zum Glück kein Problem und so wurde dieser Tag auf diesem Rieseneiswürfel ein weiteres umwerfendes Ereignis, was unsere Kinder wahrscheinlich in dieser Form nicht mehr erleben können (wegen der bösen Klimaerwärmung). Aber als Kind kann man halt nicht alles haben, die erste Mondlandung hab ich schließlich auch nicht miterleben dürfen und 1990 musste ich nach der ersten Halbzeit ins Bett. Wie auch immer, nachdem uns der Heli wieder im Tal absetzte ließen wir den Abend noch in den Glacier Hot Pools ausklingen. Dank einer Spende von René Krause ist dieser ausschweifende Lebensstil überhaupt erst möglich…DANKE 🙂 Fazit: Muss dringend eine Fluglizenz für Helikopter machen! Wer kennt eine gute Flugschule, in der man die Lizenzgebühren abarbeiten kann, anstatt zu bezahlen?

Unser Weg führte uns weiter nach Wanaka und Cardrona, wo wir das Haus von weiteren Bekannten benutzen durften. Diese waren zwar selbst gar nicht da, ließen uns aber zusammen mit ihren House-Sittern in ihrem Haus residieren. Ein Traumhaus inmitten einer tollen Landschaft und mit zwei Hunden. Das Gassi gehen hatte etwas von einem Computerspiel, denn beide Hunde hatten ein GPS-Halsband und über einen Empfänger konnte man nicht nur sehen wo die beiden sich gerade aufhalten, sondern auch ob sie gerade rennen, stehen, klettern, buddeln, Schach spielen etc.
Fazit:Brauche auch sowas… und einen Hund, denn Julia trägt ungern ein Halsband glaub ich?!

Nach zwei Tagen Wanaka/Cardrona ging es nach Queenstown, der Hauptstadt der Verrückten. Hier werden alle Arten von Extremsportarten angeboten, die einen seinem Schöpfer durchaus ein Stück näher bringen. Wir entschieden uns am ersten Tag für den Shotover Jet (kann man sich mal bei YouTube anschauen). Mit einem Jetboot durch einen engen Canyon knapp an den Felsen vorbeizurasen klingt spannend… ist es auch… ist im Verhältnis aber zu teuer als das wir es unbedingt weiterempfehlen würden.


Am nächsten Tag wurde das Preis-Leistungs-Verhältnis wieder zurechtgerückt und wir liehen uns Mountainbikes. Auf Wunsch meiner Begleiterin wurde das Extrem-Downhill-Programm gestrichen und eine etwas lebensfreundlichere Route gewählt… von Queenstown in die Berge zum Moke Lake und zurück. Für mich als alten Mountainbike-Profi ja kein Problem. Für das Bergaufstück nahmen wir einen Mountainbike-Single-Trail quer durch den Wald, der den alten Profi schon fast seine ganze Puste kostete.
Oben am See angekommen wurde aber schnell klar,dass sich die Anstrengung gelohnt hat.
Der Rückweg war eine Mischung aus Kuhslalom und steilen Bergabpassagen…und so kam ich doch noch zu meinem Downhill-Spaß. Julia war irgendwann weit abgeschlagen hinter mir und verpasste damit leider einen atemberaubenden Stunt von mir… einen Superman Seatgrap, gefolgt von einem Handstand auf dem Lenker den ich mit einem gestandenen Salto über den Lenker beendete. So meine offizielle Version. Eine andere Version wäre: Auf zu steilem und losem Untergrund mit Schwung die Kontrolle verloren, gegen einen Großen Stein gefahren, einen 2 Meter Salto gemacht und im zum Glück weichen Gebüsch gelandet. Wer diese Version erzählt lügt jedoch… bleibe bei der ersten Variante, klingt einfach cooler.
Fazit:Mehr ALT als Profi.


Wie auch immer… wir hatten uns nach 7 Stunden Mountainbike Ride einen Ferg Berger verdient… den mit Abstand besten Burger unseres Sonnensystems.


Nächster Highlight-Stop war Milford Sound, ein gigantischer Fjord, den wir trotz 99%iger Regenwahrscheinlichkeit in dieser Gegend bei Sonnenschein per Boot befahren konnten. Mal wieder sehr beeindruckend.

Beeindruckend waren sicher auch
unsere Gesichter die wir machten, als wir nach der Bootstour versuchten unseren Camper zu starten… Batterie leer, weil ein gewisse Person namens Sulia Jimon (Name von der Redaktion geändert) das Licht angelassen hatte. Anstatt an einem wunderschönen Fluß zu schlafen (wie eigentlich vorgesehen), übernachteten wir am A**** der Welt auf einem Parkplatz,weil alle Überbrückungsversuche scheiterten. Erst am nächsten Tag konnte uns ein Mechaniker helfen. Es können Tips abgegeben werden, warum alle Versuche mit verschiedenen Überbrückungskabeln und verschiedenen Batterien scheiterten… ich werds versuchen zu verdrängen… zu peinlich.


Mit dem wieder fahrbereiten Camper ging es dann jedenfalls auf den Rückweg über Dunedin und Christchurch. Ein wieder unglaubliches Erlebnis gab es dann noch in Kaikoura, wo wir direkt an der Küste schliefen und am nächsten Morgen quasi in einer Szene eines National Geographic Films aufwachten… Sonnenaufgang, Robben direkt neben unserem Camper und unzählige Delfine vor uns im Wasser… unbeschreiblich.

Eine Maorifrisur gabs an diesem Morgen auch noch für mich und jetzt sind wir mittlerweile schon wieder zurück in Auckland.
In wenigen Stunden geht unser Flug nach Fiji und wir sind wirklich traurig Neuseeland zu verlassen aber Fiji soll ja auch ganz nett sein 😉